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Ein Interview mit Aad Westerveld WENN SIE EINE PFLANZE WÄREN: WELCHE WÄRE DAS? „Ich könnte keine Pflanze sein, weil ich nicht stillsitzen kann. Als Qualitätsprüfer lege ich – laut Schrittzähler – manchmal mehr als 20 km pro Tag zu Fuß zurück. Und daheim halten mich meine Tiere auf Trab. Ich habe Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen, Hunde und Pferde. Einmal im Monat verwandelt sich mein Hühnerstall in eine Kneipe, mit Live-Band und Freunden. Da entstehen neue Freundschaften. Der soziale Mehrwert ist riesig.“ WORAUF SIND SIE AM MEISTEN STOLZ, WENN SIE AN 2018 ZURÜCKDENKEN? „Dank der Kurse wie Persönliches Wachstum habe ich viel dazugelernt. Manchmal sage ich etwas noch zu direkt und ohne groß nachzudenken. Deshalb will ich noch mehr über Kommunikation lernen. In die jungen Leute wird viel investiert, aber für Altgediente sind Schulungen genauso wichtig.“ WAS GEHEN SIE DURCH DIE KURSE ANDERS AN? „Früher war es eher so, dass ich anderen sagte, was sie machen mussten. Heute frage ich öfter Kollegen, wie sie ein bestimmtes Problem lösen würden. Manchmal hat jemand eine geniale Idee. Durch den respektvollen Umgang miteinander lädt man das emotionale Beziehungskonto auf. Das sorgt für einen größeren Puffer.“ WAS BEDEUTET FÜR SIE „GEMEINSAM WACHSEN“? „Mit Menschen reden. Beim Kurs Pizza mit Covey des ‚Coveyologen’ Michiel de Haan sitzt man mit Kollegen aller Altersgruppen und Abteilungen an einem Tisch. Das sorgt für Verbundenheit. Dann ist es einfacher, aufeinander zuzugehen und die Kenntnisse des anderen zu nutzen. Gemeinsam schaffen wir etwas Schöneres.“ 53

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